Ich habe mal ein paar Guides zu den heroischen Versionen aller Bosse des ersten Hearthstone Soloabenteuers gemacht. Die Decklisten werden auch größer angezeigt, einfach draufklicken...
Arachnidenviertel
Heldenempfehlung: Druide
Der erste Boss Anub'Rekhan ist gleichmal eine nicht ganz einfach zu knackende Nuss. Anub kann in der heroischen Version einen 4/4 Neruber für 2 Mana beschwören, wovon er auch regen Gebrauch macht. Das sorgt für eine Menge Druck und für diverse Versuche ihn zu besiegen. Spotter sind hier die Diener die man auf jeden Fall braucht. Der Druide verfügt über ein paar gute Exemplare und durch den Manavorsprung durch Anregen und Wildwuchs kann man auch schon früh einen großen Diener ausspielen, um den Nerubern Einhalt zu gebieten.
Leider verfügt Anub über ein großes Arsenal an Waffen um zu verhindern das wir uns seiner Diener zu sehr entledigen und immer wieder kommt es vor, dass einer unserer Diener durch seine Zauber das zeitliche segnet. Aber mit dem Druiden klappt dieser Kampf auf jeden Fall, auch wenn man ein paar Versuche mehr braucht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, benutzt Diener mit Spott, tötet die 4/4 Neruber so oft es geht und lasst die kleineren Diener am Leben, je mehr er davon hat, desto weniger größere Diener kann er beschwören.
Großwitwe Faerlina
Heldenempfehlung: Hexenmeister
Der zweite Boss des Arachnidenviertels ist keine besonders große Herausforderung im heroischen Modus. Faerlinas Fähigkeit bleibt gegenüber dem Normalmodus identisch, lediglich ihre Lebenspunkteanzahl erhöht sich auf 45. Da man durch ihre Fähigkeit Schaden auf sich und seine Diener zieht je mehr Handkarten man hat, fiel meine erste Wahl auf einen Zoohexenmeister. Also Hand schnell leerspielen und durch die Heldenfähigkeit immer wieder schön was nachziehen und Faerlina hat keine Chance.
Am Anfang darauf achten billige Diener auf der Hand zu haben ist wichtig. Leeroy ist kein Muss in der Deckliste und kann natürlich durch einen anderen Diener ersetzt werden. Vielmehr gibts zu der Großwitwe auch tatsächlich nicht zu sagen.
Maexxna
Heldenempfehlung: Paladin
Der heroische Kampf gegen Maexxna ist auch keine besonders große Herausforderung wenn man die Fähigkeit Kampfschrei zur genüge in seinem Deck berücksichtigt. Maexxna wird ihre Fähigkeit, zwei gegnerische Diener jede Runde auf die Hand ihres Besitzers zurückzubringen, jede Runde benutzen, da sie kostenlos ist. Was liegt also näher, als Diener zu benutzen, die jedesmal einen Effekt auslösen wenn wir sie ausspielen. Die restlichen Diener sollten über Ansturm verfügen, so dass wir Maexxna auch immer wieder Schaden zufügen können.
Maexxna wird jede Menge kleiner Diener ausspielen die nicht viel Schaden machen, verfügt aber auch über ein paar große, die aber nicht unbedingt auftauchen sollten, dann wird es nämlich viel schwieriger diesen Kampf zu gewinnen. Also die kleinen nicht unbedingt töten sondern gegenheilen und Maexxna langsam immer wieder Schaden zufügen. Der Paladin eignet sich perfekt als Gegner, da er über viele Heilzauber und Buffs für die eigenen Diener verfügt, um Maexxna zu besiegen. Aber auch mit anderen Klassen, wie zum Beispiel dem Jäger ist es möglich.
Seuchenviertel
Noth der Seuchenfürst
Heldenempfehlung: Magier
Noth verfügt über eine passive Heldenfähigkeit die dafür sorgt das er immer wenn auf unserer Seite ein Diener stirbt ein 5/5 Skelett erhält. Deshalb sollten wir sowenig Diener wie möglich spielen, um ihm ganz einfach dieses Vorteils zu berauben. Ein Stall- oder Freezemage scheint mir für diesen Kampf die richtige Wahl zu sein. Es ist nicht ganz einfach diesen Kampf zu gewinnen wenn man schlecht zieht. Wenn man einen Arkanen Arkanisten auf der Starthand findet sollte man ihn auf jeden Fall behalten, aber natürlich auch nur dann ausspielen, wenn er sofort wachsen kann. Es gilt den Arkanisten so gut es geht zu schützen, sterben darf er nicht, sonst kann man nicht genug Schaden auf Noth machen um zu gewinnen. Normalerweise hat man aber sehr lange Zeit den Arkanisten etwas stärker werden zu lassen, da der gesamte Rest des Decks auf das Verlangsamen und Zerstören von Noths Spiel ausgelegt ist. Also Geduld bei diesem Kampf ist von Nöten, aber auch ein wenig Ziehglück braucht man.
Heigan der Unreine
Heldenempfehlung: Jäger
Auch der heroische Kampf gegen Heigan den Unreinen ist keine Hexerei. Seine Heldenfähigkeit sorgt jede Runde für 3 Schaden auf den Diener ganz links in unserer Reihe. Dies gilt es auszunutzen, indem wir ihm Diener zum Fraß vorwerfen die einen positiven Effekt für uns haben wenn sie sterben oder aber wir sollten Diener dorthin legen, die mal etwas länger überleben können, um eventuell andere Diener zu schützen. Die Nerubischen Eier sind sehr stark in diesem Kampf, aber auch die Netzspinner des Jägers sind sehr nützliches Kanonenfutter.
Besonders hervorheben möchte ich auch noch den Steinhautgargoyle, der ganz links positioniert ein super Schutz für unsere anderen Diener ist.
Loatheb
Heldenempfehlung: Priester
Loatheb schreckt im heroischen Modus erstmal durch seine 99 Lebenspunkte ab. Allerdings beschwört er aber auch Sporen, die sämtliche Diener stark buffen wenn man sie tötet. Deshalb sollte man viele billige Diener im Deck haben, die man bei Bedarf schnell ausspielen kann, wenn man die Chance hat eine Spore zu zerstören. Das sollte man aber nur machen, wenn man auch einen Nutzen daraus ziehen kann, soll heißen Loathebs Diener aus dem Weg räumen oder ihm selber ins stinkige Gesicht schlagen kann. Loatheb ist nämlich ein fieser Vertreter und macht einem gern mal alle Diener kaputt wenn sie nicht genügend Lebenspunkte haben und dann war es das mit der lustigen Bufferei. Das Ausspielen dieser Buffsporen verursacht bei allen gegnerischen Dienern einen Schadenspunkt. Also sollte man auch nie alles auf einmal ausspielen und immer noch was in der Hinterhand behalten, wenn Loatheb so einen Reset macht und man dann nicht mit leeren Händen dasteht. Gleich wieder Druck aufbauen.
Loatheb ist genau wie später Gluth ein sehr frustiger Boss, im gesamten Fluch von Naxxrmas verzeihen die heroischen Bosse kaum Fehler und das richtige Ziehen und Starthändchen sind auch erforderlich um sie überhaupt zu schaffen. Bei diesem hier habe ich aber wirklich lange gebraucht um ihn ein weiteres mal überhaupt zu legen. Das erste mal habe ich ihn mit einem Magier besiegt, mit dem es immer möglich war die Sporen sehr genau da zu töten wann ich wollte, aber beim zweiten Versuch gelang es mir nie mehr eine vernünftige Dienerbasis aufzustellen, um ihn in die Knie zu zwingen. Aber auch mit dem Priester hat es viele Versuche gebraucht bis es geklappt hat.
Viel Erfolg also und nicht aufgeben irgendwann klappt es. Freut euch auf Gluth! ;)
Militärviertel
Instrukteur Razuvious
Heldenempfehlung: Jäger
Der Kampf gegen den ersten Boss des Todesritterflügels ist ein wenig heikel und braucht die richtigen Karten im richtigen Moment, deshalb können hier schon ein paar Versuche zusammenkommen. Razuvious hat 55 Lebenspunkte und kann für 1 Mana 4 Schaden machen. Soweit so gut, aber das weitaus schlimmste ist seine Runenklinge die er von Zeit zu Zeit beschwört. Mit dieser kann er für 10 Schadenenspunkte zuschlagen, auf Helden macht sie sogar den doppelten Schaden, was schnell zum Exitus unseres Helden führen kann. Zum Glück bekommt man zwei Diener mit Spott von ihm quasi geschenkt, wenn man den Kontrollstein in der ersten Runde für 1 Mana spielt, den man als zusätzliche Karte auf die Hand bekommt. Danach muss man dann selber dafür sorgen, das man stets genug Diener mit Spott auf seiner Seite liegen hat um nicht zu klump gehauen zu werden. Sein Schwert zu zerstören ist natürlich auch ein probates Mittel. Man muß dabei aber immer die Kosten der Karten und seine Lebenspunkte im Blick haben, sonst ist der Kampf schnell vorbei.
Also jede Menge Diener mit Spott, ein wenig Schaden und den Säurehaltigen Schlamm nicht vergessen. Wenn man die ersten paar Runden gut überlebt wird der Kampf deutlich leichter.
Gothik der Ernter
Heldenempfehlung: Paladin
Insgesamt ist der Todesritterflügel der meiner Meinung nach schwierigste im gesamten Fluch von Naxxramas Soloabenteuer. Gothik ist auch nicht einfach, hinterlässt doch nahezu jeder seiner Diener einen Geist von sich auf der Spielerseite der jede Runde einen Schadenspunkt verursacht. Man kann allerdings eher mit dem Schaden der Geister als mit dem Schaden der Diener Gothiks leben, also keine Scheu haben diese Diener zu töten. Ich habe Gothik auch mit einem Priesterdeck bezwingen können, allerdings hatte ich dort den Eindruck das es erheblich auf das Ziehglück ankommt. Deshalb empfehle ich für dieses Deck den Paladin, um Heilung kommt man meiner Meinung nach kaum herum. Der Paladin ist als Fatigue-Deck angelegt, soll heißen es ist mit eingeplant, das Gothik sich eventuell Schaden durch nicht mehr vorhandene Karten zufügen soll. Im Video klappte der Kill allerdings schon ein wenig vorher.
Baron Totenschwur
Heldenempfehlung: Priester
Beim letzten Boss des Militärviertels im Soloabenteuer der Fluch von Naxxramas habe ich mir in der Tat des längeren die Zähne ausgebissen. Sowohl ein Jäger- als auch ein Magedeck habe ich ausprobiert, nichts wollte klappen, bis ich dann nach gefühlten 1000 Versuchen einen Priester ausprobiert habe und den Baron und seine Gesellen gleich im ersten Versuch geschafft hab.
Auf dem heroischen Schwierigkeitsgrad hat der Boss 14 Leben und ist unverwundbar solange seine 3 Reiterkollegen als 2/7 Diener vor ihm liegen. Klingt eigentlich gar nicht so schwer und ist im Normalmodus auch einer der einfachsten Bosse von ganz Naxxramas, aber im heroischen Modus sorgen seine Schadensfähigkeiten für schnelle Runden.
Das Hauptproblem ist das Timing in dem Kampf. Da man den Boss selbst erst verletzen kann, wenn seine Diener tot sind, machen viele Aktionen und Zauber, die nur den Helden treffen, zunächst keinen Sinn. Der Baron schlägt außerdem mit seiner Waffe sehr hart zu wenn alle anderen Reiter tot sind, was dazu führen kann das er auch schonmal seinen eigenen Diener tötet, um härter zuzuschlagen.
Diener mit Spott und die Heilung des Priesters sind unvermeidlich, auch ein Säureschlamm im richtigen Moment kann sehr hilfreich sein. Aber was es dem Priester leichter macht, ist das die Massenbannung auch die Unverwundbarkeit vom Boss runternimmt.
Konstruktviertel
Flickwerk
Heldenempfehlung: Magier
Flickwerk ist der wahrscheinlich einfachste Boss im gesammten heroischen Fluch von Naxxramas Soloabenteuer. Mit seiner Fähigkeit zerstört er für 4 Mana einen Diener und ansonsten schlägt er immer zweimal mit seinem Haken für 4 Schaden jeweils zu. Er zieht keine Karten und hat keine weiteren Zauber. Wenn man die Waffe zerstört oder ihre Haltbarkeit abgelaufen ist, muss er sie neu ausspielen. Das war es dann auch schon, also immer Schaden auf den Boss machen, jede Runde die man keinen Schaden von ihm kassiert ist Gold wert. Also verzögern was die Karten hergeben, durch Diener mit Spott, einfrieren, Waffe zerstören etc.
Flickwerk Karten ziehen lassen ist auch eine gute Methode um ihm massiv Schaden zuzufügen.
Grobbulus
Heldenempfehlung: Priester
Grobbulus ist nicht besonders schwierig, da er eigentlich nur richtig gefährlich wird, wenn er durch seine Heldenfähigkeit gegnerische Diener töten kann. Deshalb spiele ich nur wenige und passe gut auf sie auf.
Ich spiele einen Priester, der nur das nötigste an Dienern im Deck hat, diese dann bufft und zuschlagen lässt. Viel mehr muss man in diesem Kampf auch nicht beachten.
Gluth
Heldenempfehlung: Paladin
Gluth ist der meiner Meinung nach härteste Gegner im gesamteen Naxxramas Abenteuer. Kel´Thuzad ist zwar auch schwierig, aber da ist es mehr glücksabhängig ob man gewinnt. Gluth ist wirklich gemein. Der Designer der sich diese Bossmechanik ausgedacht hat ist ein mieser Vogel.
Der Mix seiner Karten und Heldenfähigkeit ist echt gemein. Er benutzt zawr viel Zombiefraß durch den man sich mal hochheilen kann, aber die eigentliche Gefahr geht auch in diesem Kampf von seiner Waffe, in diesem Fall seinem Gebiss aus. Das sieht zunächst mal noch harmlos aus: 3 Schaden bei einer Haltbarkeit von 5. Aber der Köter bekommt für jeden Diener mit Todesröcheln der stirbt einen +2 Bonus auf den Schaden und natürlich spielt er fast ausnahmslos Diener mit Todesröchelneffekten. Wir sollten deshalb darauf weitestgehend verzichten. Darüberhinaus kann gluth seinen Angriff auch so noch massiv um +4 und +6 buffen. Das Köterchen ist äußerst bissig.
Seine Fähigkeit, das Dezimieren, verringert das Leben sämtlicher gegnerischen Diener auf 1, was ziemlich viele Diener sinnlos macht. Ich habe mit diversen Helden sehr, sehr, sehr viele Versuche gebraucht um Gluth zu besigen. Die besten Versuche habe ich mit einem Magier und einem Paladin gehabt und ihn inzwischen auch mit beiden Klassen gekillt. Mit dem Mage muss man ihn Verzögern und kontinuierlich Schaden machen. Der Paladin muss sich gegenheilen und ihm Schaden zufügen. Für beide gillt aber ohne Waffenzerstörung fast unmöglich zu schaffen der Kampf.
Auch hier viel Erfolg.
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